Als wichtigen Schritt für den Ausbau der Chancengleichheit von Frauen und Männern richtet sich die Charta für partnerschaftliche Interessenvertretung in der Land- und Forstwirtschaft an alle agrarischen Organisationen.
Grundlage für einen Ausbau der Chancengleichheit von Frauen und Männern ist das Bewusstsein, dass beide Geschlechter wertvolle Perspektiven einbringen. Arbeiten Frauen und Männer gleichberechtigt und wertschätzend miteinander, bedeutet das eine höhere Problemlösungskompetenz und Innovationskraft – Faktoren, die Organisationen auch im wirtschaftlichen Wettbewerb stärken.
Frauen sind zudem meist konfliktbereiter und sprechen Unbequemes eher an, sie scheuen sich auch nicht, festgefahrene Vorgangsweisen kritisch zu hinterfragen. Diese Kompetenzen zu erkennen und zu nutzen, und ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen und Entscheidungsprozessen zu erreichen, ist ein fest verankertes Ziel der Charta und gleichzeitig ein wichtiges demokratiepolitisches Element.